Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer eines iPad Air 2. Natürlich soll das iPad auch für den Amateurfunk und für die Fotografie eingesetzt werden. Hier mal ein kleiner Überblick, was ich für den Amateurfunk auf dem iPad an Apps verwende.
An erster Stelle steht bei mir in dem Ordner Amateurfunk die App Rumlog. Eigentlich heisst sie ja Rumlog2Go und das hat einen guten Grund: Rumlog2Go ist eben konzipiert um unterwegs eine Logbuchsoftware zur Hand zu haben, mit der man schnell ein QSO loggen kann oder auch mal schnell in seinem Logbuch was nachsehen kann. Ich habe meine Logbuchdatei in der Dropbox gespeichert, so dass ich sowohl von zu Hause am iMac, von unterwegs mit dem MacBook oder auch unterwegs mit dem iPad und Rumlog2Go auf mein Logbuch zugreifen kann. Eine gute Software, die auch ein paar schöne Auswertemöglichkeiten und auch einen Connect ins DX-Cluster ermöglicht. Rumlog ist ne Klasse App für OSX und auch für iOS wie ich an dieser Stelle schon beschrieben habe.
Die nächste App, die ich häufiger nutze ist iCluster. iCluster ist, wie der Name schon sagt, eine App, mit der ich mich ins DX-Cluster einklinken kann. Dadurch habe ich die Möglichkeit, mir auf der Couch oder unterwegs einen Überblick über das Geschehen auf den DX-Bändern zu verschaffen. Für mich ist das wichtig, damit ich weiss, ob ich weiter auf der Couch rumfaulenzen kann, oder ob sich ein Gang ins Shack lohnt.
ProSatHD, die dritte App in meiner Sammlung, ist richtig genial. Mit der App ist es möglich, die aktuelle Position von Amateurfunksatelliten und auch von der ISS International Space Station, sowie vielen anderen, zu ermitteln. Ich nutze diese kleine App sogar, wenn ich am iMac sitze, weil ich auf dem iMac keine entsprechende Software habe. Natürlich gibt es auch Apps für den iMac, aber ich habe die passende noch nicht gefunden, es sei denn, man bezahlt viel Geld dafür. Meinen letzten Beitrag zur ISS und SSTV, hier auf dem Blog, habe ich auch mit dieser App überhaupt erst machen können.
Die App ist hervorragend dazu geeignet, die nächsten Überflüge der Satelliten zu ermitteln und entsprechend seiner Aktivität vorauszuplanen.
Mit dem K3iNetwork von KS7D kann ich im WLAN über das iPad meinen Elecraft K3 steuern. Viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Man kann das übrigens auch mit Rumlog2Go machen. Wie ich finde, sogar noch etwas eleganter. Aber um schnell mal Zugriff auf den TRX zu bekommen ist es ganz ok.
Die beiden kleinen Apps K3ProRef und K3MicroMan sind kleine Nachschlagwerke für meine Elecraft Transceiver. Falls man mal nicht mehr weiter weiss in der teilweise sehr komplexen Menüstruktur, oder bei der Programmierung der Geräte, helfen diese beiden Apps sehr schnell weiter und man muss nicht erst in die “große” Bedienungsanleitung schauen.
Ein Highlight ist Electronic TB. Ausgesprochen heisst das Electronic Toolbox. Eine sehr vielseitige Elektronik-App. Man findet hier sehr sehr viele Informationen, die man als Funkamateur bzw. Elektronikbastler gut brauchen kann. Das ohmsche Gesetz und die Thomsonsche Schwingungsformel kann man ja vielleicht noch auswendig. Diese App geht viel weiter und enthält Informationen zu fast allen Bauteilen, die man so benötigt.
hamLocator ist eine App, mit der man direkt seinen Standort – bei eingeschaltetem GPS – in einen Amateurfunklocator umwandeln kann. Interessant vor allem bei Outdoor Funkbetrieb wie z. B. SOTA, IOTA, Lighthouse, QRP usw. Man schaut am Standort einfach in diese App und kann seinen Locator direkt ablesen.
Vorsicht: Die Daten auf diesem Screenshot sind verändert und entsprechen nicht der Wirklichkeit.
Echolink, der Name sagt es: Eine App, mit der man Echolink machen kann.
Es gibt noch zahlreiche andere Apps für das iPad oder das iPhone. Einige weitere habe ich hier auch noch auf meinem iPad. Dies sollte allerdings keine vollständige Liste aller iPad Apps für den Amateurfunk werden, sondern eine kleine Auswahl der von mir verwendeten Apps zeigen.
Falls ihr noch andere Apps verwendet, die ich unbedingt kennen sollte Dann schreibt die doch bitte in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen und die Apps dann auch testen.