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Channel: Amateurfunk – DL2YMR´s Blog
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300 Hz CW Filter für den Yaesu FT-857D

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Nachdem ich dem Yaesu FT-857D einen TCXO eingepflanzt hatte, wie hier berichtet, musste als nächstes dringend ein CW Filter her. Erste Versuche mit dem Gerät in CW QRV zu werden funktionierten zwar  aber doch mehr schlecht als recht. Die Durchlassbreite ist einfach zu groß. Starke Stationen, die 1 kHz neben meiner QRG anfangen zu senden, können den Empfänger schon ganz schön in die Knie zwingen. Die AGC fängt an zu pumpen und das Nutzsignal wird stark beeinträchtigt. An dieser Stelle hilft auch leider keine DSP.

Solche Effekte lassen sich durch den Einbau eines CW Filters vermeiden. Ich habe mich für einen 300 Hz Inrad Filter entschieden.

20141208_0877

Durchlasskurve

Der Einbau ging problemlos von der Hand, wie schon der Einbau des TCXOs auch.

Nach öffnen des Deckels sieht man sofort die beiden freien Steckplätze für die optionalen Filter.

20141208_0879

20141208_0880

In einen dieser Steckplätze wird nun das Filter eingesetzt.

20141208_0881

20141208_0883

Deckel wieder drauf und man kann gleich loslegen. Der Filter muss nicht erst angemeldet werden. Man geht einfach im Menu auf den entsprechenden Eintrag, und kann dort sofort den 300 Hz Filter auswählen.

Hervorragend! Jetzt macht auch CW mit der kleinen Kiste richtig spaß.

 


Was passiert mit den QSL Karten vom OV-Abend?

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Heute gab es auf dem OV-Abend von N-47 ne ganze Menge QSL Karten für mich.

QSL Karten

Manch einer fragt sich vielleicht, was macht ein Funkamateur mit seinen ganzen QSL Karten?

Ich möchte mal versuchen, die Frage zu beantworten. Ich kann aber nur sagen, was ich persönlich mit den QSL Karten, nachdem ich sie auf dem OV-Abend bekommen habe, mache. Dies ist eine Lösung, die für mich die beste ist und hier sehr gut funktioniert. Bei vielen anderen Funkamateuren sieht der Workflow mit den QSL Karten wahrscheinlich gänzlich anders aus.

Zuerst werden die QSL Karten in meiner Logbuchsoftware erfasst. In meinem Falle auf dem iMac ist das die Software Rumlog von DL2RUM.

Rumlog

Im Moment ist Rumlog NG in der Entwicklung.

Die Karten lassen sich damit durch alle möglichen Kriterien in der Software auswerten. Z. B. werte ich damit regelmäßig meine gearbeiteten DXCCs aus.

Laenderliste

Ich veröffentliche diese Statistiken regelmäßig hier auf dem Blog und auch auf meiner Seite auf QRZ.COM.

So habe ich immer den Überblick über das was ich gearbeitet habe und was ich noch brauche.
Eine interessante Auswertung in Rumlog ist auch die Anzeige der gearbeiteten DXCCs, für die noch QSL bzw. LOTW Bestätigungen ausstehen.

Wkd but not ccmd

Nachdem die Karten erfasst sind, werden sie bei mir mit dem Scanner ScanSnap IX500 eingescannt.

QSLs scannen

Hier habe ich schon einmal über den Scanvorgang und die integration in Evernote berichtet.

Der Vorteil durch das scannen ist, dass man in Evernote einfach per Eingabe des Calls die QSL Karte direkt griffbereit hat.

Die so bearbeiteten QSL Karten wandern dann in einen großen Karton, mit dem sie vermutlich irgendwann einmal entsorgt werden.

Schöne oder selten QSL Karten nehme ich allerdings raus und bewahre sie zusätzlich zur digitalen Version in einer Schachtel auf und es macht riesen Spaß, diese sich von Zeit zu Zeit einmal anzusehen.

Eine kleine Auswahl meiner QSL Karten zeige ich auch auf diesem Blog auf einer separaten Seite.

 

Ist ein Roofing Filter für den Funkbetrieb mit dem Elecraft KX3 erforderlich?

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Naja, es ist wie so oft im Leben: Es kommt darauf an!

KXFL3

Nun mal von vorne, was macht so ein Roofing Filter eigentlich?

Das Szenario in einem analogen Transceiver ist folgendes:

Die HF fällt aus dem Himmel in den Antenneneingang des Gerätes und wird dort durch den Bandpassfilter auf das jeweilige Band beschränkt. Dadurch wird schon mal alles was außerhalb des eingestellten Bandes ist sehr stark gedämpft. Durch einen Local Oszillator wird das Signal dann auf die Zwischenfrequenz herunter- oder heraufgemischt (ja nach Transceiverkonzept). Anschließend folgt der ZF-Filter, der das Signal auf die zu hörbare Bandbreite reduziert. In der Regel sind das im SSB Bereich 2,8 kHz und im CW Bereich 500 Hz. Nach weiterer Mischung mit einem Oszillatorsignal kommt man auf die Audiofrequenz, die dann aus dem Lautsprecher zu hören ist. Zu beachten ist, dass in dieser Konfiguration das Filter die letztendlich hörbare Bandbreite bestimmt.

Im KX3 ist es etwas anders. Der KX3 ist ein DSP Gerät, welches die HF durch einen Bandpassfilter an eine Mischstufe weitergibt, die gleich auf die DSP Frequenz heruntermischt. Und genau an dieser Stelle greift der Dual Bandpassfilter. Er reduziert die Menge der HF Signale auf 1,5 kHz oder 500 Hz. Der Roofing Filter ist auch kein klassischer Filter, wie aus der Analogtechnik bekannt, sondern ist ein aktiver Filter, der aus verschiedenen Verstärkerstufen besteht. Im KX3 reduziert er die anstehende Energie, die in der DSP Unit weiter verarbeitet wird. Die Bandbreite wird letztendlich auch in der DSP Unit eingestellt.

Für normalen Funkbetrieb ist allein die DSP des KX3 absolut ausreichend. Wer also hauptsächlich CW und SSB auf relativ ruhigen Bändern betreibt, kann auf ein Roofing Filter im KX3 verzichten. Die DSP kommt mit solchen Situationen sehr gut klar.

Ich empfehle den Roofing Filter für Funkamateure, die CW und SSB in stark frequentierten Bändern betreiben, wie es z. B. im Contestbetrieb der Fall ist. Aber nicht nur dort, sondern auch im manchmal überfüllten 80 oder 40 Meter Band ist so ein Filter sehr hilfreich. Ein absolutes Muss ist der Filter für Funkamateure, die Digitalbetriebsarten betreiben.

 

Du funkst? Ist das nicht etwas veraltet?

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Was hast du denn für ein Hobby? Wurde ich unlängst wieder gefragt und wenn ich dann sage, dass ich Funkamateur bin, kommt häufig: Du funkst? Ist das nicht etwas veraltet?

Funkanlage von 7J4AALL in Japan

Funkanlage von 7J4AALL in Japan

Nunja man könnte das meinen und wenn ich mir die Altersstatistik des DARC ansehe, könnte diese These sogar noch untermauert werden.

Otto Normal meint wohl, dass wenn ich sage Funkamateur, dass ich den ganzen Tag in der Bude sitze und “rumfunke”.

Nee, nee…so ist das ja nicht.

Wenn ich heute mit jemanden kommunizieren möchte gibt es dafür wesentlich einfachere Möglichkeiten als den Amateurfunk. Telefon, Handy, Skype usw. funktionieren oftmals viel besser, als eine Amateurfunkverbindung auf der kurzen Welle.

Nein – zumindest in meinem Falle – ist es nicht das “Labern” auf Band, sondern eher die Affinität zur Elektronik bzw. zur Physik im Allgemeinen. Und diese beiden Themen eröffnen so viele Möglichkeiten, die man zu einem großen Teil im Amateurfunk ausleben kann.

Es geht zum Beispiel um das selber bauen von Empfängern und Sendern, mit denen man auf den Amateurfunkbändern aktiv werden kann. Auch da geht es wieder nicht um das Gespräch, sondern eher um die Technik: Funktioniert mein Selbstbaugerät? Wie weit komme ich mit dem Selbstbaugerät?

02112007_006

Ich erinnere mich noch an meine erste Verbindung mit einem Homemade und einem Watt nach Amerika…das ist es, was den Amateurfunk für mich ausmacht.

Das beschäftigen mit den Ausbreitungsbedingungen auf der kurzen Welle macht mir sehr viel Spaß und ist für mich die Grundvoraussetzung um Verbindungen zu DXPeditionen auf zu bauen. Hier hilft mir vor allem das Onlinetool von VOACAP.

Digitalbetriebsarten sind ein sehr interessantes Feld, mit dem man sich intensiv beschäftigen kann. Die Erforschung der SHF Frequenzen, die Sprachübertragung mit Licht, Funken über den Mond oder erdumkreisende Satelliten, die von Funkamateuren gebaut wurden.

WSPR

Die Möglichkeiten sind schier unendlich und deshalb ist der Amateurfunk längst nicht veraltet. Ganz im Gegenteil er bietet, gerade auch jungen Menschen, viele spannende Erlebnis- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

Yaesu FT-857D von hinten

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Aus aktuellem Anlass hier noch einmal der Tip, seine Geräte von hinten zu fotografieren.

Warum?

Ganz einfach: Häufig muss man an die Rückseiten der Amateurfunkgeräte um z. B. irgendwelches Zubehör, Keyer, Antennen oder sonstiges ankoppeln zu können.

Mir geht es dann oft so, dass ich nicht mehr weiss, in welche Buchse das jeweilige Zubehör gehört. Das Gerät aus dem Shack herauszunehmen um es von hinten zu Betrachten um die beschrifteten Buchsen zu identifizieren ist oftmals zu kompliziert, weil es beispielsweise an weiteren 137 Kabeln angeschlossen ist.

Für solche Zwecke mache ich einmal von hinten ein Foto vom Gerät und beschrifte es in Skitch.

YaesuFT-857D_von_hinten

 

Ich speichere das Bild anschließend in Evernote, wo es mir immer und auf allen Geräten zur Verfügung steht. Sollte ich nun einmal Zubehör in den 857 oder den K3 oder oder oder stecken wollen, dann reicht es kurz in Evernote den Gerätenamen und “von hinten” in das Suchfeld einzugeben und schon habe ich die Buchsenbelegung vor mir. Klar kann man auch die jeweilige Anleitung raussuchen, aber so ist es – wie ich finde – einfacher.

Selbstverständlich kann man auch die Beschreibungen aus den Bedienungsanleitungen kopieren und in Evernote mit den entsprechenden Suchkriterien eingeben wie folgendes Beispiel zeigt:

FT-847

 

 

 

Das WAS und der Sked mit Katie aus Wyoming

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Seit einiger Zeit möchte ich das “Worked all States” der ARRL beantragen.

Ich habe schon seit langem alle 50 Staaten der USA bestätigt. Mein Ziel war es allerdings das WAS mittels des “Logbook of the World” der ARRL zu arbeiten. Der große Vorteil dabei ist, dass man keine QSL Karten einreichen muss, weil die Verbindungen über das LOTW bereits bestätigt sind.

49 Staaten waren schon über das LOTW bestätigt. Der 50. machte es mir leider nicht besonders einfach. Selbst durch die Teilnahme an diversen Contesten ist es mir nicht gelungen, diesen 50. Staat per LOTW zu loggen. Mein nicht ins Log wollender 50. Bundesstaat heißt “Wyoming“. Es gab sehr wohl Verbindungen mit Wyoming aber scheinbar nutzten die alle kein LOTW

Die Frage war nun: Wie bekommt man schnellstmöglich diesen für mich 50. Staat ins Log?

Die Antwort heißt: “soziale Medien”

Ich nutze relativ regelmäßig soziale Medien im Internet. Ein Dienst davon ist Twitter. Über Twitter habe ich ein umfangreiches Netzwerk zu vielen Funkamateuren auf der ganzen Welt aufgebaut. Ihr findet mich dort als @dl2ymr und könnt dort meinen Aktivitäten folgen.

Ich stellte auf Twitter folgende Frage:

I still need WY for the #WAS If there is a ham from WY who uses #LOTW pse contact for a sked. tnx! pse retweet #followerpower #hamr

Am selben Tag noch meldete sich @KatieReiki WY7YL aus Wyoming mit dem Hinweis, dass sie mir bei meinem Problem behilflich sein könnte. Nachdem ich mir die zu erwarteten Ausbreitungsbedingungen nach Wyoming auf “Voacap online” angesehen hatte vereinbarten wir einen  Sked für den folgenden Samstagnachmittag auf dem 15 Meter Band. Nachdem wir auf Twitter die genaue Frequenz abgesprochen hatten machten wir das QSO und loggten es in LOTW.

Die Belohnung war die sofortige Bestätigung des Bundessstaates Wyoming.

Nun kann das WAS beantragt werden und es wird sicherlich einen schönen Platz an der Wand in meinem Shack finden. Und eins wird immer in Erinnerung zu diesem Diplom sein: Der nette Kontakt zu Katie, WY7YL, die mir den letzten Punkt für diese Funktrophäe gab. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Katie.

 

VK0IR eine DXPedition der Superlative

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Ich kann mich noch gut erinnern, es war zu meiner Anfangszeit als OM im Jahre 1997.

Die erste richtige DXPedition, die ich auf allen damals verfügbaren Kanälen verfolgt habe. In erster Linie waren das die Informationen auf den Bändern, im DX-Cluster und in den Veröffentlichungen in der CQDL.

Ich fand das damals schon total gigantisch, was bei derartigen DXPeditionen für ein Aufwand getrieben wird, und was das alles an Geld verschlingt. Vielleicht hat mich genau diese DXPedition auch ein wenig geprägt, denn seit dem verfolge ich viele dieser DXPeditionen und versuche sie auch immer zumindest mit einem QSO ins Log zu bekommen.

Leider ist mir das damals bei der Heard Island DXPedition VK0IR nicht gelungen. Die Pileups waren einfach nur gigantisch und für meine damaligen Möglichkeiten auf den Bändern waren die Jungs für mich schlicht und ergreifend nicht erreichbar.

Heute las ich auf dem Blog von KY6R, dass das Buch der DXPedition jetzt kostenlos als PDF-File im Internet downloadbar ist. Sicherlich ein Leckerbissen für alle diejenigen, die sich für DXPeditionen und insbesondere VK0IR interessieren.

Hier der Link zum Blog von Robert

RumlogNG der Elecraft K3, KX3, P3 und die Makros

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Als Elecraft User freue ich mich im neuen RumlogNG ganz besonders über die Steuermöglichkeiten des K3 und auch des P3 mit Makros aus RumlogNG heraus. Das gab es zwar in der alten Version auch schon, aber hier finde ich es auch optisch sehr schön umgesetzt.

K3Steuerung1

 

Das User Interface bietet schon ne Menge an Einstellmöglichkeiten des Transceivers durch die Software. Man kann per Mausklick alle Bänder und Modes anwählen. Man kann viele zusätzliche Dinge hier in der Software per Klick schnell erledigen wie z. B. den Vorverstärker einschalten, den Abschwächen einschalten, den Noiseblanker oder auch auch die Noisereduction ein- bzw. ausschalten. Man kann Transverter einbinden oder auch eine Frequenz direkt eingeben. Falls vorhanden, lässt sich auch der Digital Voice Recorder DVI sehr komfortabel über dieses Interface steuern.

Was ich sehr interessant finde ist die Möglichkeit, den Subreceiver zu steuern. So kann ich auch im Splitbetrieb bei der DX-Jagd den Subreceiver mit Klicks bedienen. Auch hier kann ich schnell die oben genannten Dinge wie Pre, Att usw. schnell ein- bzw. ausschalten. Sehr gut ist auch die schnelle Anpassung der Bandbreite des Subreceivers. Durch vier vorgegebene Kästchen kann man die Bandbreite je nach Betriebsart auswählen. Das kann im Pileup sehr effektiv sein.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Makros zu hinterlegen und sie komfortabel per Klick ausführen zu lassen. Der K3 sowie der KX3 lassen sich bekanntermassen durch Makros steuern. Hier besteht nun die Möglichkeit vorprogrammierte Makros zu hinterlegen um den Transceiver eine Vielzahl von Steuermöglichkeiten per Mausklick zu geben.

Ich habe z.B. ein Makro, mit dem ich den Splitbetrieb einschalte, den zweiten VFO ein paar kHz hochsetze und den Subreceiver einschalte. Alles mit nur einem Klick eingeschaltet und ich kann auf die DX-Jagd gehen. Das Makro habe ich im Interface Split CW bzw. Split SSB genannt. Unter dem Schalter “Bearbeiten” kann man die Makros definieren.

Makro_bearbeiten

 

Meine “Splitmakros” sehen folgendermassen aus:

  • Split CW: SWT13;SWT13;FT1;UPB4;RT0;XT0;SB1;
  • Split SSB: SWT13;SWT13;FT1;UPB7;RT0;XT0;SB1;

Des weiteren habe ich verschiedene Makros für die Bandbreitenanzeige am P3 eingerichtet. Ja richtig gelesen, auch der P3 lässt sich über diese Makros ansprechen. Für mich ist es sinnvoll für CW und für SSB andere Bandbreiten am P3 anzeigen zu lassen. Oder einfach mal auf 100 kHz zu schalten, um einen Überblick über die Gesamtsituation im Band zu erhalten.

Ich habe dafür vier Makros angelegt. Das sind im einzelnen die Bandbreiten 5 kHz, 10 kHz, 50 kHz und 100 kHz. Ein Klick auf einen dieser Schalter stellt die Bandbreite am P3 sofort ein.

FT4TA

 

Die Bandbreitenmakros sehen folgendermassen aus:

  • 5 kHz: #SPN000050;
  • 10 kHz: #SPN000100;
  • 50 kHz: #SPN000500;
  • 100 kHz: #SPN001000;

Das ist aber noch nicht alles. RumlogNG bietet die Möglichkeit in den Feldern CW, Data, SSB, AM/FM Makros einzutragen, die ausgeführt werden, wenn die jeweilige Betriebsart aufgerufen wird.

Ich habe bei CW und bei SSB Eintragungen gemacht, die die Bandbreite am P3 beim Wechsel der Betriebsart nach meinen Vorgaben einstellen. Bei CW gebe ich mit dem Makro “#SPN000100;” eine Bandbreite von 10 kHz vor und bei SSB mit dem Makro “#SPN000500;” eine Bandbreite von 50 kHz.

Man hat eine schier unendliche Anzahl von Möglichkeiten den Transceiver über diese Makros zu steuern. Vielen Dank an Tom, DL2RUM, dass er diese fantastische Möglichkeit in RumlogNG eingebaut hat.

 


Das erste CW QSO

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Ich habe mir fast die Hose voll gemacht, bei meinem ersten CW QSO. Ich war dermassen aufgeregt, dass meine Hände am zittern waren. Nötig ist das alles allerdings nicht, aber das sagt man so leicht. Am Anfang ist das doch schon ganz schön aufregend.

Aber wie soll man denn vorgehen bei seinem ersten QSO?

Erstmal: Trau Dich!!!

Und dann alles ganz locker angehen. Sollte es während des QSOs zu schnell werden, dann solltest du das dem anderen OM signalisieren. Beim QSO nutzt man dabei die Q-Gruppe QRS, was soviel bedeutet wie: Bitte geben sie langsamer.

Wenn der andere OM QRS hört, wird er sich daran halten und langsamer geben, so dass das QSO weiter geführt werden kann.

Gängige Q-Gruppen und Abkürzungen findet man z.B. hier: http://dh2mic.darc.de/afu-kurs/pdffiles/abkuerzungen.pdf

Im Grunde genommen sind es in den ersten QSOs immer so ziemlich die selben Informationen, die ausgetauscht werden. Wenn man ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann man sein Repertoire ja langsam und stetig erweitern. Man muss am Anfang keine Klartext QSOs fahren. Und man ist auch nicht gezwungen, das QSO zu ende zu fahren, auch wenn das natürlich das Ziel sein sollte.

Fühlt man sich im QSO überfordert, kann man immer abbrechen z.B. mit dem Hinweis: Sorry must QRT 73 de Call oder ähnliches (für Call sollte hier das eigene Rufzeichen eingesetzt werden).

Am Anfang habe ich mir ein Schema erstellt, nach dem ich immer vorgegangen bin und was ich immer auf dem Schreibtisch vor mir liegen hatte (quasi zum “abmorsen”). Am wichtigsten war dabei für mich immer das Call, den Rapport, den Namen und das QTH des anderen richtig und eindeutig aufgenommen zu haben.

Mein Schema sah folgendermaßen aus (BT ist dabei immer -…- als Trennung und BK ist -…-.- als Rückgabe zur anderen Station):

Call de DL2YMR BT ge dr om es tnx fer call BT ur rst 599 599 599 BT QTH is guetersloh guetersloh guetersloh es name is mike mike mike BT hw? Call de DL2YMR BK

Jetzt kommt der Durchgang des anderen OMs, bei dem ich RST, Name und QTH notiere. Sagen wir mal der OM hieß Tom. Dann kommt wieder mein Durchgang.

Call de DL2YMR BT tnx fer ur rprt es ur info dr om tom BT my rig is K3 K3 K3 es pwr 100w 100w 100w es ant vertical vertical vertical BT wx is sunny sunny sunny es temp is abt 18C 18C 18C BT hw cpi? Call de DL2YMR BK

Jetzt kommt wieder ein Durchgang vom anderen OM wobei er jetzt eine Stationsbeschreibung durchgibt, falls er das noch nicht im letzten Durchgang gemacht hat. Ansonsten kommt die Verabschiedung. Und dann bin ich wieder dran:

Call de DL2YMR BT tnx agn fer ur info es nice qso dr om tom BT QSL is ok via bureau BT hpe to cuagn BT 73 es gud dx BT Call de DL2YMR sk t u e e

Nun verabschiedet sich auch der andere OM und ich gebe als Abschluss des QSOs noch einmal ein t u e e

Das t u steht dabei für Thank you und das e e also dit dit ist so eine Abschiedsfloskel :-)

So oder ähnlich könnte auch dein Schema aussehen, nach dem du am Anfang vorgehst. Mit der Zeit bekommst du immer mehr Routine und kannst dich immer mehr von dem Schema lösen. Ich empfehle dringend das gegebene von dem anderen OM bis auf Call, RST, Name und QTH nicht mit zu schreiben. So lernt man am einfachsten das Hören ohne alles aufschreiben zu müssen.

Übrigens gibt es auf Band auch OMs, die sich treffen um QRS also langsame QSOs zu fahren. Das ist am Anfang zum üben eine sehr gute Sache. Falls das so noch stattfindet, gibt es hier Informationen dazu.

Nun wünsche ich viel Spaß bei den ersten CW QSOs.

Nachtrag: Ich gebe zu, ich hätte es vielleicht anders formulieren sollen. All das hört sich an, als wäre es gerade erst gewesen :-) Nein nein, das ist meine Erfahrung von vor fast 20 Jahren. Ich bedanke mich aber trotzdem bei den OMs für die unterstützenden und mutmachenden Worte, die mir durch diesen Artikel zu Teil wurden :-)

International Space Station ISS und SSTV

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Am vergangenen Wochenende sendete die ISS wieder SSTV Bilder aus. Ausgesendet werden die Bilder immer im SSTV Mode PD 180 auf der Frequenz 145.800 MHz in Frequenzmodulation.

Aktuelle Informationen zum Thema Amateurfunk auf der ISS gibt es auf der Seite von der ARIS.

Da ich den Termin kannte, ließ ich meinen Scanner auf der 145.800 “mitlaufen”. Ich schaute mir aber trotzdem noch die Überflugprognosen für meinen Standort an. Ich hab das in meiner Handy-App Hamsat gemacht, mit der ich schon oft zuverlässig Überflüge beobachtet habe.

Hamsat

 

Aber auch die Seite Heavens Above gibt ausführlich Auskunft über die Position der ISS.

Als Empfänger verwendete ich meinen Scanner Yaesu VR-5000 und als Antenne eine einfache Diskone unter Dach.

VR-5000

Der Überflug war perfekt und ich konnte die Signale von der ISS fast rauschfrei aufnehmen.

Leider habe ich im Moment keine SSTV Software auf meinem System installiert und so habe ich die SSTV Signale lediglich als Audio File aufgenommen und gespeichert.

Mein Test war insoweit auch erfolgreich abgeschlossen. ISS wurde getrackt und aufgezeichnet.

Wer aber Lust hat, kann das Audiofile, welches ich mitgeschnitten habe, ja mal dekodieren und mir als Bild zusenden, dann werde ich es hier auf dem Blog mit deinem Call veröffentlichen.

Hier das Audiofile im MP3 Format:

Nachtrag:

So ganz so klar, wie ich mir das Ergebnis vorgestellt habe ist es wohl nun doch nicht. Trotzdem kann man das Bild erkennen und für gerade mal so mit dem Scanner mitgeschrieben ist es ja auch in Ordnung :-)

Vielen Dank fürs Dekodieren @DH6YMC und @flo_0_

ISSJPG

Das Apple iPad und der Amateurfunk

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Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer eines iPad Air 2. Natürlich soll das iPad auch für den Amateurfunk und für die Fotografie eingesetzt werden. Hier mal ein kleiner Überblick, was ich für den Amateurfunk auf dem iPad an Apps verwende.

iPadApps

 

Rumlog Icon

An erster Stelle steht bei mir in dem Ordner Amateurfunk die App Rumlog. Eigentlich heisst sie ja Rumlog2Go und das hat einen guten Grund: Rumlog2Go ist eben konzipiert um unterwegs eine Logbuchsoftware zur Hand zu haben, mit der man schnell ein QSO loggen kann oder auch mal schnell in seinem Logbuch was nachsehen kann. Ich habe meine Logbuchdatei in der Dropbox gespeichert, so dass ich sowohl von zu Hause am iMac, von unterwegs mit dem MacBook oder auch unterwegs mit dem iPad und Rumlog2Go auf mein Logbuch zugreifen kann. Eine gute Software, die auch ein paar schöne Auswertemöglichkeiten und auch einen Connect ins DX-Cluster ermöglicht. Rumlog ist ne Klasse App für OSX und auch für iOS wie ich an dieser Stelle schon beschrieben habe.

Rumlog2Go

 

iClustericonDie nächste App, die ich häufiger nutze ist iCluster. iCluster ist, wie der Name schon sagt, eine App, mit der ich mich ins DX-Cluster einklinken kann. Dadurch habe ich die Möglichkeit, mir auf der Couch oder unterwegs einen Überblick über das Geschehen auf den DX-Bändern zu verschaffen. Für mich ist das wichtig, damit ich weiss, ob ich weiter auf der Couch rumfaulenzen kann, oder ob sich ein Gang ins Shack lohnt.

iClustercont

 

ProSatHDProSatHD, die dritte App in meiner Sammlung, ist richtig genial. Mit der App ist es möglich, die aktuelle Position von Amateurfunksatelliten und auch von der ISS International Space Station, sowie vielen anderen,  zu ermitteln. Ich nutze diese kleine App sogar, wenn ich am iMac sitze, weil ich auf dem iMac keine entsprechende Software habe. Natürlich gibt es auch Apps für den iMac, aber ich habe die passende noch nicht gefunden, es sei denn, man bezahlt viel Geld dafür. Meinen letzten Beitrag zur ISS und SSTV, hier auf dem Blog, habe ich auch mit dieser App überhaupt erst machen können.

ProSatHDcont

Die App ist hervorragend dazu geeignet, die nächsten Überflüge der Satelliten zu ermitteln und entsprechend seiner Aktivität vorauszuplanen.

ProSatHDcont2

 

K3iNetworkMit dem K3iNetwork von KS7D kann ich im WLAN über das iPad meinen Elecraft K3 steuern. Viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Man kann das übrigens auch mit Rumlog2Go machen. Wie ich finde, sogar noch etwas eleganter. Aber um schnell mal Zugriff auf den TRX zu bekommen ist es ganz ok.

K3iNetworkcont

 

 

K3ProgRefK3MicroManDie beiden kleinen Apps K3ProRef und K3MicroMan sind kleine Nachschlagwerke für meine Elecraft Transceiver. Falls man mal nicht mehr weiter weiss in der teilweise sehr komplexen Menüstruktur, oder bei der Programmierung der Geräte, helfen diese beiden Apps sehr schnell weiter und man muss nicht erst in die “große” Bedienungsanleitung schauen.

 

electronictbiconEin Highlight ist Electronic TB. Ausgesprochen heisst das Electronic Toolbox. Eine sehr vielseitige Elektronik-App. Man findet hier sehr sehr viele Informationen, die man als Funkamateur bzw. Elektronikbastler gut brauchen kann. Das ohmsche Gesetz und die Thomsonsche Schwingungsformel kann man ja vielleicht noch auswendig. Diese App geht viel weiter und enthält Informationen zu fast allen Bauteilen, die man so benötigt.

electronictb1electronictb2

 

 

hamLocatoriconhamLocator ist eine App, mit der man direkt seinen Standort – bei eingeschaltetem GPS – in einen Amateurfunklocator  umwandeln kann. Interessant vor allem bei Outdoor Funkbetrieb wie z. B. SOTA, IOTA, Lighthouse, QRP usw. Man schaut am Standort einfach in diese App und kann seinen Locator direkt ablesen.

hamLocatorcont

 

Vorsicht: Die Daten auf diesem Screenshot sind verändert und entsprechen nicht der Wirklichkeit.

 

EcholinkiconEcholink, der Name sagt es: Eine App, mit der man Echolink machen kann.

 

 

Es gibt noch zahlreiche andere Apps für das iPad oder das iPhone. Einige weitere habe ich hier auch noch auf meinem iPad. Dies sollte allerdings keine vollständige Liste aller iPad Apps für den Amateurfunk werden, sondern eine kleine Auswahl der von mir verwendeten Apps zeigen.

Falls ihr noch andere Apps verwendet, die ich unbedingt kennen sollte :-) Dann schreibt die doch bitte in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen und die Apps dann auch testen.

 

Das Worked All States WAS

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Nun ist es endlich da.

Heute war es in der Post, das lang erwartete “Worked all States” Diplom der ARRL.

WAS

 

Irgendwie war das von Anfang an ein Ziel von mir, dieses Diplom einmal zu arbeiten. Für mich mit dem DXCC das wichtigste Diplom.

Die Punkte dafür hatte ich schon eine ganze Weile, aber seit es das Logbook of the World gibt, wollte ich es über diese Möglichkeit arbeiten. Auch hier hatte ich bis auf den Bundesstaat Wyoming schon länger alle Punkte beisammen. Wyoming wollte einfach nicht in mein Logbook of the World. Erst ein Aufruf über Twitter brachte den entsprechenden Bandpunkt. Wie es dazu kam, habe ich hier http://dl2ymr.de/amateurfunk/das-was-und-der-sked-mit-katie-aus-wyoming/ ausführlich berichtet.

Nun bin ich froh, dass es endlich geklappt hat und das gute Stück demnächst hier im Shack an der Wand hängt.

Radio DARC

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Am Sonntagmorgen um 11:00 Uhr Küchenzeit ist es ganz entspannend,  bei einer Tasse Tee, dem Radio DARC auf 6.070 kHz zu lauschen.

Zahlreiche, abwechslungsreiche Themen werden behandelt und dem geneigten Zuhörer mit Musik garniert  präsentiert.

Meistens ist der Sender um diese Uhrzeit in DL ganz gut zu empfangen. Manchmal allerdings ist ne Menge QSB auf der Frequenz und der Signal Rauschabstand lässt nach. In solchen Fällen schalte ich zwischen meinen beiden Antennen, der Vertical oder dem 2 x 27 Meter Dipol, hin und her um die bessere “Empfangsantenne” auszuwählen. Falls das alles nicht hilft, kann man auch im Internet über WebSDR die Sendung empfangen.

Das hilft auch dann, wenn man grad keinen Empfänger zur Hand hat. WebSDR geht ja bekanntermaßen auch auf Tablets oder Handys und eines von diesen kleinen Gadgets hat man ja meist zur Hand.

Ich habe das heute im Garten mit dem iPad zeitweise so gemacht und es funktionierte ganz hervorragend.

radioipad

Radio DARC auf dem iPad

Hier gibt es noch weitere Empfangsmöglichkeiten:

  • Jeden Sonntag 11:00 MESZ Hauptsendung auf KW 6070 kHz / 100 kW
  • Jeden Montag 17:00 und 20:00 MESZ auf KW 6070 kHz / 10 kW
  • Jeden Sonntag 15:05 MESZ und jeden Montag 14:05 MESZ auf “Rundfunk Meissner” aus Eschwege, empfangbar auf 3 UKW Frequenzen im Raum Nordhessen (96,5 – 99,7 – 102,6)
  • Jeden Montag 20.00 Uhr MESZ auf dem Internet-Sender “180 Grad FM” in Stralsund. Webseite ist www.180grad-fm.de
  • Jeden Mittwoch 20:00 Uhr MESZ und Samstags 19:00 MESZ auf dem Internet-Sender “SATzentrale – Das Radio” Webseite: www.satzentrale.de/szradio

Ich wünsche allen viel Spaß beim Empfang von Radio DARC.

Hamradio 2015

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Es war wieder eine gute Hamradio.

Anreise

Die Anfahrt hat hervorragend geklappt und wir kamen am Donnerstag gegen 16:00 Uhr in Friedrichshafen an unserem Hotel an. Wir das sind übrigens Norbert, DL1YDW, Roger, DL2YDP und meine Wenigkeit Michael, DL2YMR.

Ankunft Friedrichshafen

 

Später ging es dann, wie immer, erstmal zum Griechen um unser Depot wieder etwas zu füllen.

Beim Griechen

Als wir anschließend noch zur Bodenseepromenade gelaufen sind, habe ich mich geärgert, dass ich meine Fotoausrüstung nicht mitgenommen habe. Ich dachte mir, eh schon alles fotografiert und für die Schnappschüsse reicht ja das iPhone.

Flöttepiepen! Wir hatten in den sieben Jahren, in denen wir zur Hamradio fahren, noch nie eine so tolle Aussicht und Fernsicht auf die Alpen.

Alpen

 

Flohmarkt

Am nächsten Tag sind wir dann zur Hamradio um erstmal den Flohmarkt zu durchpflügen. Insgesamt gab es dort wieder einiges zu sehen aber für uns war leider nix dabei :-) Ich finde auch, aber vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck, dass die Preise auf dem Flohmarkt doch recht hoch waren. Trotzdem war es durchaus möglich auch das ein oder andere Schnäppchen zu erwischen.

Abends haben wir wieder lange zusammen gesessen und viel über Amateurfunk geredet und diskutiert. Christian, DH6YMC war mittlerweile auch in FH angekommen und zu uns gestossen. Natürlich durfte auch diesen Abend das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen.

20150626_3698
Dieses schöne saftige Steak gab es übrigens hier: http://www.tiffany-friedrichshafen.de/steak.html

Eines der besten Steaks, die ich je gegessen habe. Das Restaurant ist wirklich zu empfehlen.

Kommerzhalle

Am Samstag sind wir dann, wie üblich, wieder zur Messe, um die Kommerzhalle zu entern. Hier war eigentlich alles wie immer :-) Nix großartig neues, aber viele Kontaktmöglichkeiten zu allen möglichen Vereinigungen innerhalb der Amateurfunks weltweit. Und natürlich auch unter den Funkamateuren selbst.

Auch die Maker World, die seit letztem Jahr parallel zur Hamradio stattfindet, war sehr sehenswert. Dort zeigten viele Bastler ihre, teilweise sehr interessanten Erzeugnisse.

Abends ging es dann nochmal an die Promenade des Bodensees und am nächsten Tag dann leider schon wieder direkt nach hause.

Alles in allem wieder ein hervorragendes, verlängertes Wochenende am Bodensee mit viel Spaß und viel Amateurfunk.

Übrigens hat Christian, DH6YMC zwei Videos von der Ham und von der Maker World erstellt.

Video Ham Radio

Video Maker World

 

 

Der FT-817 bekommt einen 300 Hz CW Filter

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Das war ja klar, dass das nicht lange dauern wird.

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Die ersten QSOs habe ich jetzt ohne CW Filter absolviert. Mit einem solchen ist es allerdings, zumindest für mich, deutlich angenehmer CW QSOs zu fahren.

So stand also von Anfang an fest, einen CW Filter im Yaesu FT-817 zu installieren.

Bestellt hatte ich ihn gestern bei Appello in Kiel. Das ist der deutsche Distributor für Inrad Filter. Übrigens vielen Dank an dieser Stelle an Salvatore, DH7SA, dass das alles so schnell ging.

Ich habe mich für  einen Inrad Filter entschieden, weil:

  1. Ich schon einige davon im Einsatz hatte und auch noch habe. Und damit immer sehr zufrieden war.
  2. der Shapefaktor bei dem Inrad Filter deutlich besser ist, als bei dem originalen Yaesu Filter

Inrad CW Filter

 

Der Yaesu FT-817 benötigt den Filter: #712F

Der Einbau in den Yaesu FT-817 gestaltet sich sehr einfach. Es sind 7 Schrauben zu lösen um den Deckel abzunehmen.

FT-817 Deckel

Der Filter wird direkt neben den schon installierten muRata Filter eingesetzt.

Steckplatz

 

Eingesetzter Filter

Anschließend muss der Filter noch im Menu #38 OP Filter als CW Filter angemeldet werden.

Und jetzt macht es noch einmal so viel Freude mit dem 817 zu arbeiten. Ohne CW Filter abends auf dem 40 Meter Band ist es mir ein wenig zu stressig :-)

 

 


Mein Yaesu FT-817 macht zu wenig Ausgnagsleistung

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Irgendwie kam mir das schon ein wenig merkwürdig vor. Mein FT-817 machte auf fast allen Bändern etwas zu wenig Ausgangsleistung. Im schlimmsten Fall waren das auf 6 Meter 3 Watt statt der versprochenen 5 Watt. Auf den HF Bändern war es nicht so krass, aber doch auch spürbar. So waren es immer zwischen einem und 0,5 Watt zu wenig.

In der mittleren Leistungsstufe machte er merkwürdigerweise immer etwas zu viel Leistung. Immer so um die 3 Watt statt der erwarteten 2,5 Watt.

Nach etwas gegoogle fand ich die Lösung.

Es gibt bei dem FT-817 ein verstecktes Menu, in dem man solche Dinge wie die Ausgangsleistung anpassen kann. Man kann die Leistung auch deutlich höher als 5 Watt teilweise sogar bis zu 10 Watt aufdrehen. Ich persönlich rate davon ab. Man kauft sich ja kein QRP Gerät um es anschließend so aufzubohren, dass es ständig an der Leistungsgrenze werkelt.

Die Einstelldaten des versteckten Menüs entnahm ich der Seite von DM7KW, der das dort sehr gut beschrieben hat.

Ich weise aber an dieser Stelle darauf hin, dass jegliche Veränderungen an den Menueinstellungen auf eigen Gefahr gemacht werden. Ich schließe hier jegliche Haftung meinerseits aus. Also bitte verändert Parameter in dem Menu nur dann, wenn ihr genau wisst, was ihr tut.

So nun aber zu meinen Einstellungen:

Menu Nr Originalwert Korrektur auf
24 96 104
25 69 62
26 21 26
27 9 8
28 103 110
29 73 65
30 22 29
31 10 10
32 115 114
33 76 69
34 23 30
35 10 10
36 98 145
37 96 84
38 29 41
39 13 18

 

LP-100A mit dem FT-817

Jetzt passt alles und ich kann wieder ruhig schlafen :-)

 

Wartung am Palstar AT2K HF Antenna Tuner

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Lampe

Heute viel mir zufällig die kleine Ersatzteiltüte, die beim Erwerb des Palstar AT2K dabei war, in die Hände.

AT2K Tütchen

 

Und was entdecke ich da in dem kleinen Tütchen? Eine Ersatzbirne!

Mich nervte es ja schon einige Zeit, dass die Beleuchtung des SWR Meters am Tuner nicht mehr funktionierte. Also holte ich den Schraubenzieher und machte mich an die Arbeit.

Bei nur 6 kleinen Schrauben ist der AT2K schnell aufgeschraubt und man kann den Deckel abnehmen. Ich habe ihn dafür nicht mal aus dem System ausgebaut, sondern alles blieb angeschlossen.

Die Birne war auch ganz leicht zu wechseln, da sie schon das nötige Kabel und auch den Stecker beinhaltete.

AT2K Ersatzbirnchen

 

Flux war sie eingebaut und es gab wieder Licht im Tuner.

Licht im Tuner

 

Kabel verlegt am AT2K

SWR Meter am AT2K

 

 

Rollspule

Da der AT2K jetzt schon mal offen war, nahm ich mir noch die Rollspule vor, um sie zu reinigen und nachzuschmieren. Sie neigte nämlich in letzter Zeit ein wenig zum „quietschen“, was nachts im Shack doch sehr laut und störend sein kann.

Gereinigt habe ich die Führungsstange einfach mit einem Z*wa ohne irgendwelche Reiniger oder Lösemittel.

Reinigung der Rollspule

Anschließend habe ich die Führungsstange mit einem Schmierstoff nachgeschmiert.

Nachschmierung

 

Jetzt schnurrt die Rollspule wieder wie ein Kätzchen. Und ich kann auch wieder mitten in der Nacht geräuschlos tunen, ohne das im Nachbarzimmer jemand aus dem Bett fällt.

 

Ein TCXO für den Yaesu FT-817

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Mein FT-857 hat ja schon einen TCXO erhalten und die anschließenden Messungen waren sehr positiv. Deshalb habe ich mich entschieden – zumal er auch für Digitalbetriebsarten eingestzt werden soll – auch den FT-817 mit einem TCXO aus China auszustatten.

TCXO

Gekauft habe ich ihn bei einem Chinahökerer auf eBay. Gekostet hat der TCXO knapp 17 Euro und war schon nach einer Woche hier.

Der Einbau war, wie schon beim FT-857, kein Problem. Deckel ab TCXO ausgetauscht und Deckel wieder drauf. Man muss halt nur darauf achten, den TCXO richtig herum drauf zu stecken. In meinem Fall hatte der TCXO keine Durchbohrungen in der Platine, weshalb ein Falscheinbau schon ausgeschlossen war.

Der alte Oszillator

Der China TCXO

Das Ganze dauert nur ein paar Minuten und man muss den TCXO auch nicht irgendwo im Menu anmelden. Einschalten und läuft!

 

Messungen der Frequenzdrift am FT-817 mit dem China TCXO

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Genau wie beim FT-857 habe ich auch am FT-817 Frequenzmessungen vorgenommen um den Vergleich der beiden Oszillatoren zu haben.

Hier ein kurzer Beitrag zum Einbau des TCXO in den 817.

Ich bin dabei wieder genau so vorgegangen wie beim 857. Gemessen wurde auf 438 MHz, weil der Frequenzdrift im 70 cm Band am deutlichsten zu messen ist.

Gemessen wurde direkt nach dem Einschalten, dann nach 1er Minute, nach 2 Minuten, 3 Minuten, 4 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, usw.

Der Messpark bestand wieder aus dem Racal Dana 1998 mit der Frequenzrefferenz aus dem Frequenznormal vom Funkamateur.

Racal Dana

 

Die Ergebnisse der Messung:

Start

ohne TCXO mit TCXO
kalt

438.000.090

438.000.055

1 Min

438.000.112

438.000.061

2 Min

438.000.104

438.000.065

3 Min

438.000.080

438.000.058

4 Min

438.000.065

438.000.058

5 Min

438.000.053

438.000.066

10 Min

437.999.994

438.000.038

20 Min

437.999.941

438.000.015

30 Min

437.999.912

437.999.985

40 Min

437.999.885

437.999.977

50 Min

437.999.885

437.999.974

60 Min

437.999.885

437.999.962

 

Diagramm FT-817

 

Das Ergebnis ist nicht ganz so gut wie beim 857. Dennoch bin ich der Meinung, dass man gerade für Digitalbetriebsarten, hier für wenig Geld eine deutliche Verbesserung vornehmen kann.

 

 

Anderson PowerPoles für den Amateurfunk

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Ich kannte dieses geniale System der PowerPoles schon vom Elecraft K3. Da sind sie mir zumindest das erste mal 2008 begegnet.

PowerPoles II

Nachdem das Stecksystem immer mehr Anklang im Amateurfunk für die Spannungsversorgung findet, habe ich mich entschlossen hier im Shack alles auf PowerPoles um zu stellen.

Zuerst benötigte ich eine vernünftige Crimpzange. Ich wollte die Stecker nicht löten, sondern crimpen. Das ist einfacher, stabiler und schneller. Und was man nicht vergessen darf, sofern die Stecker richtig angecrimpt sind, gibt es keine Möglichkeit der Verpolung. Die teure Originalzange wollte ich mir aber nicht kaufen, so entschied ich mich für eine Universalcrimpzange mit 5 Einsätzen, die ich am großen Fluß gekauft habe. Das geht damit bis zu den 30A Steckern auch sehr gut und mehr Strom benötige ich eh nicht.

Crimpzange

Einen Satz PowerPole Stecker und einen Powerpole Splitter, der aus einem Anschluß gleich 8 macht für die Stromverteilung hier im Shack, habe ich mir noch geordert.

PowerPoles

Powerpole Splitter

PowerPole Splitter II

Die Nötigen Kabel waren schnell gecrimpt. Ich musste an den Gerätesteckern nur die Büschelstecker abschneiden und PowerPoles draufcrimpen.

Büschelstecker

Einen Adapter: Büschelstecker auf PowerPole habe ich mir dann noch gelötet, um die Verbindung vom Netzteil zum Splitter her zu stellen. Mal sehen, vielleicht baue ich das Netzteil noch komplett auf PowerPole um. Und einen weiteren Adapter für andere Adaptionen, falls nur Bananenbuchsen zur Stromversorgung (Fieldday) zur Verfügung stehen. Außerdem benötige ich diesen Adapter auch um meinen kleinen Bleigelakku zu laden. Dort ist natürlich auch ein Powerpole Anschluss dran. So kann jederzeit jedes Funkgerät Blitzschnell an den Akku angeschlossen werden.

PowerPole Akku

Hier gibt es eine Anleitung, wie man PowerPoles auch mit einer ganz normalen und einfachen Crimpzange herstellen kann. Wer möchte, kann sie aber auch löten.

Mal sehen, was ich noch so alles mit PowerPole ausrüsten kann. Vielleicht noch den Zigarettenanzünder im Auto, oder das Ladekabel für den TH-F7E. Anwendungsfälle gibt es bestimmt noch viele und alles ist miteinander kompatibel.

PowerPole Splitter II

Ach ja, was ich mir noch bauen werde ist ein PowerPole Verlängerungskabel.

 

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