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Häng dein Shack doch einfach an den Akku

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Die Idee kam bei einem QSO auf UKW.

Während des QSOs schaute ich auf meinen 17 AH Akku und dachte, wie lange ich wohl mit dem Akku bei voller Ausgangsleistung Betrieb machen könnte. Und ein großer Vorteil kam mir in den Kopf:

Ich wäre -zumindest eine Zeit lang- völlig netzunabhängig.

PowerPole Akku

Und wenn ich die Leistung der Funkgeräte auf ein minimal erforderliches Maß reduziere, kann man damit schon ein paar Stunden funken. Das reduzieren der Leistung sollte man ja sowieso machen.

Durch die Umrüstung meines Shacks auf PowerPole Stecker war das ganze binnen Sekunden umgesetzt.

PowerPoles II

Einfach das Netzteil aus meinem 8 fach Verteiler gezogen. Mein PowerPole Verängerungskabel einmal an den Verteiler und einmal an den Akku geklickt und schon war meine komplette Kurzwellen- und auch UKW Station netzunabhängig mit Strom versorgt und direkt betriebsbereit.


Watt Meter und Power Analyzer

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Während des Betriebs einer Amateurfunkstation macht es durchaus Sinn die Spannung an den Geräten und deren Stromaufnahme im Auge zu behalten.

Im Shack ist das sicherlich für die meisten kein Problem, portable sieht das dann meist schon anders aus.

Als ich anfing mich für die PowerPoles zu interessieren, sah ich auf einem Foto, wie ein amerikanischer Funkamateur so ein kleines Gerätchen in den Stromweg zu seinem FT-817 eingeschleift hatte.

Nach etwas Recherche fand ich den Turnigy Watt Meter and Power Analyzer auf der Internetseite von Hobbyking.

Watt Meter and Power Analyzer

 

Das Gerät misst folgende Werte:

0~180A – Resolution 0.01A
0~60V – Resolution 0.01V
0~10800W – Resolution 0.1W
0~99Ah – Resolution 0.001Ah
0~9999.9Wh – Resolution 0.1Wh

Für mich als Funkamateur ist die Range der Messbereiche und die Genauigkeit mehr als genug, erst recht im Portabeleinsatz.

Und jetzt kommt wieder der große Vorteil, nachdem ich das Gerätchen mit PowerPoles versehen hatte: Zwei Klicks und es ist in den Stromweg zu einem Funkgerät eingeschleift.

Es ist dank der PowerPoles auch kein Problem es flux in den Stromweg meines gesamten Shacks einzuschleifen. So habe ich die Gesamtstromaufnahme und auch die Leistungsaufnahme meiner Geräte immer im Blick.

 

 

HA7SO Bake im 60 Meter Band

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Wie Southgate letzten Sonntag berichtete haben ungarische Funkamateure eine Bake im 60 Meter Band auf 5.357 kHz aktiv. Die Bake sendet aus JN97LE. Das sind zu meiner Station 930 km und die Bake fällt hier im Moment am Samstagabend gegen 19:00 Uhr mit -97 dBm bzw. S5 am angepassten 2 x 27 Meter Doublet ein.

In Ungarn wurde unlängst ein Bereich im 60 Meter Band temporär für Empfangs- und Sendeversuche freigegeben.  Wie Southgate mitteilt, sind die Lizenzen für 3 Monate gültig und dürfen mit 100 Watt maximaler Sendeleistung am TRX auf Sendung gehen.

60 Meter Band Bake in Ungarn

 

Auch für DL würde ich mir eine solche Freigabe für Versuche in dem Band wünschen.

Wie viel Strom braucht der China TCXO im Yaesu FT-817?

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Diese Frage stellte Thomas, DC1TRX mir heute.

Bisher hatte ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, aber das ist eine interessante Frage.

Flux wurde der Yaesu Ft-817 aufgeschraubt und der originale Oszillator wieder eingebaut. Die anschließende Messung ergab folgendes:

Messung TCXO

379,4 mA wurde gemessen. Das ist die Strommenge, die sich der Yaesu einverleibt, wenn er keine Antenne dran hat und die Displaybeleuchtung eingeschaltet ist.

Nun den Oszillator wieder raus und gegen den China TCXO getauscht. Eine weitere Messung ergab:

Messung TCXO 2

387,8 mA! Der TCXO benötigt also 8,4 mA mehr als der Originale Oszillator.

8,4 also gut 10 mA mehr geht für mich absolut in Ordnung. Eine interessante Frage wäre, wie viel mehr der Original TCXO von Yaesu verbraucht. Vielleicht kann das mal jemand messen und in die Kommentare posten.

Link zum Einbau des China TCXOs in den Yaesu FT-817

Link zu den Messungen zur Frequenzdrift des China TCXOs im Yaesu FT-817

Link zum Einbau und den Messungen des China TCXOs im den Yaesu FT-857

 

Ich wollte schon immer mal einen Pixie bauen

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Zufällig sah ich unlängst in eBay dieses Angebot:

Pixie in eBay

 

Da ich sowieso irgendwann mal einen Pixie bauen wollte, habe ich mir das Angebot aus Hongkong kommen lassen.

Ca. 4 Wochen nach der Bestellung lag der Bausatz am letzten Samstag im Briefkasten.

Am Sonntag habe ich das kleine Gerätchen in ca. 1,5 Stunden aufgebaut. Der Bausatz beinhaltete einen Bestückungsplan, einen Schaltplan, die Bauteile und die Platine.

Anhand des Bestückungsplans war es sehr einfach, das Gerät aufzubauen. Damit ihr euch den Aufbau ansehen könnt, habe ich ein Timelapse davon erstellt:

Der Pixie funktionierte auf anhieb ohne jegliche Probleme. Das Netzteil hatte ich für den ersten Test auf 100 mA Strombegrenzt. Die Stromaufnahme betrug im Empfangsbetrieb jedoch lediglich knappe 10 mA.

Stromaufnahme Pixie RX

 

Auf Sendung mit einer Ausgangsleistung von ca. 200 mW an einer abgestimmten Antenne betrug die Stromaufnahme ca. 80 mA.

Stromaufnahme Pixie TX

 

 

Und wer wissen möchte, wie sich ein Pixie anhört, kann das unten stehende Soundfile starten. Der Sound kam direkt aus der Kopfhörerbuchse des Pixies und ist ca. 50 Sekunden lang.

 

 

Übrigens kam mir auch hier wieder meine PowerPole© Umstellung zugute, zumal ich mir einen Hohlstecker auf PowerPole© Adapter schon gebaut hatte :-)

Pixie mit PowerPole©

 

 

 

Propagation and Radio Science

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Von der ARRL gibt es ein Buch über Ausbreitungsbedingungen. Ich habe es kürzlich im Netz gefunden und über meinen Kindle Account für ganze € 8,91 gekauft. Hier ist der Amazon Link, bei dem man auch gleich einen Blick ins Buch werfen kann:

Link nach Amazon Kindle

 

Propagation and Science

 

Es ist das beste Buch, was ich in letzter Zeit über das Thema Wellenausbreitung und Ionosphäre gelesen habe. Interessant war die Aufteilung unserer Funkwellen in O- und X-Wellen. Das war für ich komplett neu.

Wer sich ein wenig für die Ionosphäre interessiert, dem sei dieses Buch sehr empfohlen.

Leider steht es im Moment nur in englischer Sprache zur Verfügung.

So gehe ich vor, um die besten Ausbreitungsbedingungen für DX zu finden.

 

Ein Radio mit nur einer Diode

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Jawohl, es geht! Ein Radio ohne Stromversorgung und mit nur einem Bauteil, nämlich einer Diode.

Man benötigt dazu eine „Erde“ einen Antennendraht, einen hochohmigen Kopfhörer und eben eine Diode.

Ich habe mir für diesen Zweck vom Funkamateur eine Germanium Diode bestellt. Germanium Dioden haben die Eigenschaft, dass sie eine Schwellspannung von ca. 0,3 Volt haben. Silizium Dioden beispielsweise haben eine Schwellspannung von ca. 0,6 – 0,7 Volt. Germanium Dioden reagieren also schon bei wesentlich geringeren Spannungen als Silizium Dioden. Und die Spannung bzw. Energie erhält mein Radio einzig und allein aus der Antenne. Also keine zusätzliche Stromversorgung.

Der Schaltplan des Radios ist ganz simple:

Schaltplan "Ein Dioden Radio"

 

Und auch der Aufbau ist ganz simple. Ich habe das bei mir im Shack eh liegende Erdpotenzial an die Kathode der Diode AA113 angeschlossen und an die Anode meinen halben Dipol mit 27 Meter Draht. Das reicht, um einiges an Energie aus der Luft zu holen. Der Aufbau war natürlich frei verdrahtet, wie man auf dem Foto schön sehen kann.

 

Ein Röhren Radio verdtahtet

 

Das Ergebnis kann sich wirklich sehen, äh, hören lassen. Es ist der Deutschlandfunk, der hier deutlich zu hören ist. Ich vermute, dass es der Sender in Nordkirchen auf 549 kHz ist. Er sendet mit 100 KW und ist ca. 65 km von mir entfernt.

Hier das Hörbeispiel von gestern Abend gegen 23:00 Uhr.

 

 

Der hier zum Einsatz gekommene hochohmige Kopfhörer war eine Leihgabe des Radio- und Telefonmuseums in Rheda-Wiedenbrück. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank dafür. Das Museum ist übrigens immer einen Besuch wert.

Für die Aufnahme habe ich eine Hörmuschel des Kopfhörers einfach auf das Mikrofon meines iPhones gedrückt und aufgezeichnet.

Kopfhörer auf dem iPhone

Besuch im Radio- und Telefonmuseum Rheda-Wiedenbrück

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Vergangenen Samstag traf ich mich mit Christian, DK5CM in Rheda-Wiedenbrück im Radio- und Telefonmuseum. Wir hatten uns kurzerhand per Twitter verabredet. Heinz, DC1YHW hatte den Twitteraufruf auch gesehen und kam auch noch dazu.

Verstärkeramt

Der Grund für den Besuch war eigentlich ein hochohmiger Kopfhörer. Den wollte ich mir ausleihen für ein paar Radioversuche. Ich berichtete bereits hier auf dem Blog von meinem EinDiodenRadio.

Es war ein schöner Nachmittag, den wir im und am Museum verbrachten. Norbert, DL1YDW zeigte uns das Museum und erzählte einiges zur Geschichte des Verstärkeramtes.

Hier ein paar fotografische Eindrücke vom Besuch:

Während des Besuchs entstand ein Kurzfilm mit einem Rundflug über dem Museum:


Oszillator vom SW-40 nachgebaut

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Einfach mal so aus meiner Experimentierlaune heraus, habe ich den Oszillator vom Small Wonder Labs SW-40 QRP Transceiver auf dem Steckbrett nachgebaut.

Animiert dazu hat mich das Elmer 101 Handbuch von QRP-Projekt.

Das Projekt ist für alle, die einen Transceiver komplett aufbauen und auch verstehen wollen, eine sehr lohnende Sache. In dem PDF wird das ganze Projekt komplett beschrieben.

Ich hatte nun die Idee den Empfangszweig des Transceivers auf einem Steckbrett mit Bauteilen aus der Bastelkiste aufzubauen.

Angefangen habe ich mit dem Oszillator.

Schaltbild

Das Bild wurde dem Elmer 101 Handbuch entnommen. Quelllink im Text

Die Spannungsregelung habe ich nicht mit aufgebaut, weil ich mir die 8 Volt direkt aus meinem Netzteil hole.

SW40 Deckbrett 1

Natürlich ist der Aufbau auf so einem Steckbrett nicht ganz unkritisch und sehr Frequenzempfindlich, trotzdem ist es gelungen, die Frequenz von ca. 3 MHz einzustellen. Ich habe ein wenig mit den Kondensatoren experimentiert und bekam die Frequenz so auf ca. 3025 kHz. Bei der Mischung mit dem 4 MHz Quarz Signal komme ich dann mit ca. 7025 kHz direkt in die Nähe des QRP Bereichs im 40 Meter Band. Durch den Poti lässt sich die Frequenz in meinem Fall um ca. 20 kHz nach oben erweitern. Der Poti scheint aber nicht ganz ok zu sein. Ich denke mal, dass 30 kHz drin sein sollten.

Frequenz des Oszillator

Den vorgegebenen Transistor hatte ich leider nicht zur Hand und habe einen Universaltyp BC546C aus meiner Bastelkiste genommen. Geht vielleicht nicht ganz so gut, arbeitet aber.

Sinus SW 40 auf dem Steckbrett

Solche Experimente machen mir doch immer wieder sehr viel Spaß und vor allem lerne ich auch sehr viel dabei. Mal sehen, wie es mit dem Projekt weiter geht. Vielleicht baue ich ja demnächst den Antenneneingang und die erste Mischstufe :-) Einen Mischer IC müsste meine Bastelkiste jedenfalls noch hergeben.

SW40 Steckbrett 2

 

WSPR unter OSX 10.11 El Capitan mit WSJT-X

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Irgendwie hat mich das alles angenervt. Kein WSPR Programm für OSX, was mir so richtig gefallen hat. Bei einem ging es nur unter einer Windows Bootumgebung und bei anderen war die Zuordnung zum Transceiver zu kompliziert usw. usw.

Kürzlich las ich dann, dass Joe, K1JT sein Programm WSJT-X um die Betriebstechnik WSPR erweitern möchte.

Gestern habe ich mir den Release Candidate der Version 1.6 von WSJT-X heruntergelanden und es installiert.  Schnell die Parameter eingestellt und den iMac über ein USB Kabel mit meinem Signalink verbunden und das Signalink mit dem Yaesu FT-857. Dann noch das CAT Kabel an den iMac und den 857 und los ging es.

SettingsWSJT

Es ist ne wahre Freude mit dem Programm zu arbeiten. Alles ist übersichtlich angeordnet. Keine komplizierten Einstellungen. Alles glasklar und transparent.

WSJT-X

Die ersten Versuche mit dem FT-857 und 5 Watt Ausgangsleistung verliefen sehr gut. So konnte gestern Abend der iMac ein wenig WSPR machen. Es ist für mich immer wieder faszinierend, was mit solch kleinen Leistungen und digitalen Betriebsarten möglich ist. Mitgeschrieben wurden alle Verbindungen auf WSPRnet.org.

WSPR-Weltkarte

Database WSPR

Heute Abend werd ich den FT-817 in kleinster Leistungsstufe in WSPR mitlaufen lassen.

 

 

WSPR Band Hopping mit WSJT-X auf dem Mac

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Heute habe ich das sogenannte „Band Hopping“ in WSJT-X getestet.

Erstmals vorhanden ist es in der Version 1.6, welche im Moment als Release Candidate zur Verfügung steht.

Download Link

Das „Band Hopping“ aktiviert man in der Software durch einen kleinen Haken in der Hauptmaske.

Aktiviert man den Button Schedule… erscheint eine Tabelle, in der man die Bänder auswählen kann, die in dem „Band Hopping“ involviert sein sollen.

Schedule

Ich habe hier mal beispielhaft die Bänder für die Tagesaktivität angeklickt. Da ich mit der Vertikal Antenne sende, kann ich in diesem Fall 80 und 160 Meter nicht nutzen. Hierfür könnte ich mir jetzt z.B. die Nachtauswahl mit einer entsprechenden Antenne aktivieren.

Jetzt noch „Enable TX“ aktivieren und los geht die Rundreise über die Bänder.

Enable-TX

Das kann man dann so vor sich „hinschnuffeln“ lassen und dabei sehr schön die Ausbreitungsbedingungen auf den Bändern beobachten.

Der erste Sendedurchgang im 30 Meter Band mit 5 Watt brachte heute vormittag schon folgendes faszinierende Ergebnis:

Die-ganze-Welt

 

SDRplay und SDRRadio

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Nachdem ich einige Testberichte gelesen hatte, habe ich mir einen SDRplay gekauft.

SDRplay

Begeistert hat mich an dem Teil die Bandbreite. Mein Perseus konnte ja schon 2 MHz, aber der SDRplay kann 8 MHz gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen. Tolle Sache. Zwar ist die Performance nicht ganz so gut wie die des Perseus – trotzdem ein geniales Teil. Durch die Bandbreite ist es kein Problem ein komplettes Amateurfunkband zu beobachten. Selbst das 70 cm Band lässt sich „fast“ komplett darstellen.

Man muss das Gerät allerdings erst ein wenig kennen lernen. Man sollte z.B.  immer die Verstärkung dem jeweiligen Band und den Bedingungen anpassen. Ansonsten hört man auch im 10 Meter Band nur noch AM Radiosignale.

Hält man sich daran ist das Gerät wirklich klasse. Ob Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle, UKW bis hinauf auf 2 GHz ist alles empfangbar.

Ein bisschen habe ich ihn mir auch wegen dem Apple Betriebssystem gekauft. Die OSX Software CubicSDR hat mich interessiert, die auch mit dem SDRplay arbeiten kann. Leider konnte mich CubicSDR bisher noch nicht wirklich überzeugen und so habe ich meine VMWare mit Windows 7 wieder gestartet und HDSDR ausprobiert.

HDSDR

Funktioniert über den EXTIO Treiber, genau wie bei anderen Geräten auch.

Anschließend testete ich SDRRadio von Simon Brown. Die Software ist fantastisch! Erst kam ich nicht wirklich damit zurecht, aber wenn man sich ein wenig eingearbeitet hat ist die Software richtig gut.

Mittelwelle

SDRRadio kann sogar Satelliten Tracking und auch das Dekodieren von Digitalsignalen wie z.B. PSK 31 ist für die Software kein Problem.

PSK

Satellit

 

Ich habe den SDRplay im Shack hinter den anderen AFU Geräten versteckt und er hat immer eine Verbindung zum Antennensystem und auch eine per USB zum iMac über die er auch mit „Stromspannung“ versorgt wird. So kann ich ihn beliebig starten, ohne dass er mich hier auf dem Schreibtisch stören würde.

Der Beitrag SDRplay und SDRRadio erschien zuerst auf DL2YMR´s Blog.

Red Pitaya das Messlabor für den Funkamateur

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als ich dieses Jahr in der Halle der Maker World auf der Hamradio war, viel mir dieses kleine Scheckkartengroße Multitalent in die Hände und ein quirliger junger Mann versuchte mir zu erklären, was damit alles möglich sei.

Red Pitaya

Der Name des kleinen Teils ist „Red Pitaya“ und er hat nichts mit der Drachenfrucht zu tun, mal abgesehen von der Farbe. Ich kannte diesen kleinen Kerl schon von verschiedenen Berichten aus dem Internet. Aufgefallen war, dass der Preis dafür dieses Jahr extrem gefallen war.

Red Pitaya vorne

 

Als ich nach der Ham wieder zu hause war, habe ich mich nicht mehr besondres für diese eierlegende Wollmilchsau interessiert, weil ich eh einige Messmöglichkeiten hier im Shack habe und der Red Pitaya geht auch „nur“ bis 50 MHz und trotzdem…..

…letztens hat mich das Teil wieder eingeholt und ich fing an danach zu googeln.

Irgendwie doch ein ziemlich geniales Teil. Ein Messlabor im Scheckkartenformat. Und von da an hat mich die rote Drachenfrucht nicht mehr losgelassen.

Bestellt habe ich den Pitaya bei Reichelt. Und zwar gleich in der Kit Version mit Speicherkarte, SMA BNC Adaptern, 2 Tastköpfen und einem Netzteil. Ein Gehäuse und einen WLAN Stick habe ich auch gleich mitbestellt.

Das Schöne ist, der Pitaya baut mit dem WLAN Stick ein WLAN auf und man kann sich von jedem Gerät aus mit der kleinen Drachenfrucht connecten. Das ganze funktioniert Webbasiert mit dem Browser und deshalb spielt es auch überhaupt keine Rolle mit welchem Betriebssystem man unterwegs ist.

Die Software lädt man sich direkt bei redpitaya.com herunter und die entsprechenden Anwendungen auch. Da das ganze ein Open Source Projekt ist, findet man sicherlich auch noch weitere Anwendungen im Netz.

So stehen einem sofort Apps wie z.b. ein Oszilloskop, ein Spectrumanalyser und ein Signalgenerator zur Verfügung. Mit diesen Anwendungen kann der gemeine Ham schon ne ganze Menge anfangen. Alleine dafür lohnt die Anschaffung schon. Darüber hinaus stehen aber auch noch Anwendungen wie z.b. ein SDR Transceiver zum Download bereit. Das habe ich allerdings noch nicht getestet.

Getestet habe ich den Pitaya aber direkt mit meinem „Nachbau Oszillator„, der hier ja immer noch rumsteht.

Das Ergebnis ist richtig klasse. Am iPad konnte ich alle relevanten Daten zu dem Oszillator mit dem Red Pitaya ermitteln.

 

Red Pitaya am Oszillator

Die Möglichkeiten sind einfach genial und ich bin fest davon überzeugt, dass ich erst einen ganz kleinen Teil des Pitaya entdeckt habe. Dies ist ein Screenshot von meinem iPad beim messen des „Nachbau Oszillators“:

Red Pitaya iPad

Der Beitrag Red Pitaya das Messlabor für den Funkamateur erschien zuerst auf DL2YMR´s Blog.

Messung am Eingang eines QRP TRX mit dem Red Pitaya

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Um erste Messungen mit dem Red Pitaya zu machen, holte ich ein 40 Meter Monobandtransceiver aus dem Schrank. Das Funkgerät war ein Selbstbauprojekt und schlummert seit einigen Jahren hier im Schrank.

Es handelt sich dabei um einen Bausatz von DL9RM, der in der CQDL 9/93 und ff beschrieben wurde.

Als Mitglied des DARC kann man sich die entsprechende Ausgabe hier herunterladen:

http://www.darc.de/cqdlarchiv/CQDL09-1993.pdf

Der Eingangskreis des TRX ist relativ simple und kann auch schnell mit ein paar Bauteilen auf einem Steckbrett nachgebaut werden. Der Eingang erinnert mich übrigens sehr stark an des Elmer Projekt, bei dem ich dabei bin den SW40 auf einem Steckbrett nachzubauen.

Schaltbild

Abzustimmen sind im Eingangskreis die beiden 10,7 MHz Filter auf maximalen Eingangspegel. Ich habe dafür im Browser auf dem Red Pitaya den „Frequency Response Analyzer“ gestartet.

Der Ausgang des Red Pitaya wird an den HF-Eingang, also die Antennenbuchse des Transceivers, gelegt. Am Eingang habe ich einen Testkopf angeschlossen, mit dem ich verschiedene Punkte in der Schaltung abgetastet habe. Zum Einstellen der beiden Filter habe ich Pin 1 am Eingang des Mischer ICs NE 612 genutzt.

Tastpunkt

Die Einstellung ging ganz einfach von der Hand. Natürlich war der Eingang schon optimal abgeglichen, aber durch ein wenig verstellen konnte man die Auswirkungen am Red Pitaya sehr gut beobachten.

Messung 1

Messung 2

Messung 3

Der Beitrag Messung am Eingang eines QRP TRX mit dem Red Pitaya erschien zuerst auf DL2YMR´s Blog.

Tiefpassfilter Messungen mit dem Red Pitaya

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Heute habe ich wieder einige Messungen mit dem Red Pitaya vorgenommen.

Unter anderem auch an den Tiefpassfiltern des Ultimate3 von QRP-Labs.

Huckepack

Als erstes musste mal geprüft werden, welche Software zur Filteranalyse als geeignet erscheint. Ich entschied mich in diesem Fall für den „Frequency Response Analyzer“ .

Der Output 1 des Red Pitaya wobbelt dabei über den gesamten Frequenzbereich. Diese Signale gebe ich in die Schaltung und am Ausgang messe ich mit dem Input 1 des Red Pitaya das Ergebnis.

Jetzt nahm ich mir das Filter für das 20 Meter Band vor. Alles wurde so angeschlossen wie oben beschrieben.

Red Pitaya Filter 20 Meter Band

Das Ergebnis ist schon mal nicht so schlecht, aber mich störten die Wellenförmigen Einbrüche. Diese kommen daher, weil das Filter nicht mit den erforderlichen 50 Ohm abgeschlossen war.

Ein besseres Ergebnis

Ein besseres Ergebnis gab es, nachdem ich das Filter mit 50 Ohm Widerständen gegen Masse abgeschlossen hatte.

Tiefpassfilter mit 50 Ohm Widerständen

Hier sieht man die Filterkurve des 30 Meter Tiefpassfilters mit den 50 Ohm Wiederständen.

30-Meter-Filter mit 50 Ohm Abschluss

Das sah schon sehr viel besser aus und ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.

Bei der ersten Harmonischen auf ca. 20 MHz zeigt das Filter eine Dämpfung von ca. 30 dB.

 

 

Der Beitrag Tiefpassfilter Messungen mit dem Red Pitaya erschien zuerst auf DL2YMR´s Blog.


Red Pitaya: Einfacher Test eines Dämpfungsgliedes

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Red Pitaya Messungen. Um ein paar weitere Messungen mit dem Red Pitaya zu machen, habe ich ein selbst gebautes Dämpfungsglied durchgemessen. Also ganz einfache Dinge um überhaupt erstmal den Umgang mit dem kleinen Zauberkästchen zu lernen. Eingeloggt habe ich mich auf dem Red Pitaya mit dem iPad. Die voreingestellte IP Adresse ist 192.168.128.1

Red Pitaya auf dem iPad

Als passende App wählte ich wieder den Frequency Response Analyzer. Ich wollte mir das Verhalten des Dämpfungsgliedes über den gesamten Kurzwellenbereich ansehen. Also von ganz unten bis etwa 30 MHz.

Folgendes Bild erhält man, wenn die App gestartet ist:

Gestartete App

Zu allererst werde ich mal den Kanal 2 ausschalten.

Kanal 2 aus

An dieser Stelle ist quasi der Eingang auf den Ausgang gelegt zwar mit dem Dämpfungsglied, das steht aber auf „Durchlass“. Also keine Dämpfung drin.

Was allerdings zu beachten ist, ist dass man den Eingang sowie auch den Ausgang des Dämpfungsgliedes mit einem 50 Ohm Widerstand gegen Masse abschliesst. Das Dämpfungsglied arbeitet nämlich am Eingang und auch am Ausgang mit 50 Ohm und wenn es die 50 Ohm nicht „sieht“, kommt es zu unvorhersehbaren Reflexionen, die uns nur unnötigerweise unsere erwartete Gerade im Diagramm verbiegen.

50 Ohm Dämpfungsglied

50 Ohm am Dämpfungsglied

Als nächstes sollte man mit dem Calibrate Button die Linie kalibrieren. Gleichzeitig habe ich den Frequenzbereich und auch den Dämpfungsbereich, so wie ich ihn benötige, eingestellt. Das geschieht einfach mit den Vergrößerungsgesten wie man sie von den Tablets kennt.

Kalibrieren

Nun aber zur Messung mit dem Red Pitaya

Jetzt konnte ich das Dämpfungsglied testen und schaltete zuerst eine Dämpfung von 6 dB ein.

Dämpfung 6 dB

Sehr gut, das passt alles. Mal sehen, wie es mit 30 dB Dämpfung aussieht:

Dämpfungsglied 30 dB

Bei 30 dB Dämpfung sehen wir hier noch ca. 33 mV. Die Dämpfung zieht sich gleichmäßig über den gesamten Kurzwellenbereich. Ich kann mit dem Dämfpungsglied und auch mit der Messung zufrieden sein.

Eine Vergleichsmessung mit den von der Zeitschrift Funkamateur bekannten Netzwerktester brachte ein gleich gutes Ergebnis.

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CubicSDR die SDR-Software für den Mac, Windows und Linux

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CubicSDR ist die erste für mich ernsthaft zu nutzende SDR-Software unter dem MAC Betriebssystem OSX. CubicSDR läuft tatsächlich – unter anderem – unter plain OSX und nicht in irgendeiner Emulation wie z. B. Wine, VMware oder sonstige.

CubicSDR

Ich nutze es in letzter Zeit immer häufiger mit meinem SDRPlay.

Die Software befindet sich allerdings noch in der alpha Phase und wird ständig weiter entwickelt. Die Homepage von CubicSDR findet man hier.

Wer der Entwicklung folgen möchte, oder sogar daran teilnehmen will, sollte mal auf Github gucken. Dort finden Diskussionen zu der Software statt und man findet dort auch immer die aktuellsten Versionen und Informationen.

Demnächst soll es auch möglich sein, Digital Modes mit CubicSDR darzustellen.

Hier noch die derzeitige Features und Status Liste von CubicSDR:

 

 

Features and Status of CubicSDR

  • Simple UI
  • Devices
    •  SoapySDR Device support (known working checked)
      •  SoapySDRPlay for SDRPlay (Maintained by C.J.)
      •  SoapyRTLSDR for RTL-SDR (Maintained by C.J.)
      •  SoapyHackRF for HackRF
      •  SoapyBladeRF for BladeRF
      •  SoapyUHD for Ettus USRP (untested)
      •  SoapyRemote, use any SoapySDR Device via network (works on Pi)
      •  SoapyAirSpy (WIP by C.J.)
      •  SoapyAudio (WIP by C.J.)
      •  SoapyOsmo for GrOsmoSDR devices
        •  OsmoSDR
        •  MiriSDR
        •  RFSpace
        •  AirSpy
  • Basic Features
    •  Device Selection
    •  Bandwidth
    •  Color scheme
    •  Load/Save session
    •  Audio sample rate
    •  Device PPM
    •  Waterfall speed
    •  Spectrum average speed
    •  Gain Controls
    •  Bookmarks
    •  History
    •  Default preferences
      •  Audio defaults
      •  Device defaults
    •  Run any device as rtl_tcp server and visualize control
  • Neat Visuals
    •  2D visuals
      •  Y Scope
      •  Spectrum
      •  Waterfall
      •  Add faint grid for sense of scale
      •  Audio Spectrum
      •  X/Y Scope
      •  Indicate outer spectrum edges when zoomed
    •  3D visuals
      •  I/Q helix
  • Demodulation:
    •  Basic modular expansion
    •  Multiple demodulators per IQ stream
    •  Audio device selection
    •  Modes
      •  FM
      •  FM stereo
      •  AM
      •  LSB
      •  USB
      •  DSB
      •  I/Q
    •  Controls
      •  Display Frequency and allow manual adjustments
      •  Allow selection of demodulation type
      •  Display separate zoomed-in view of current waterfall and spectrum, allow adjustments
      •  Display signal level and allow squelch control
      •  Display audio output selection
      •  Volume control
      •  Direct frequency input
      •  Mute
  • Basic Input Controls
    •  Drag spectrum to change center frequency
    •  Hold shift and click on waterfall to create a new demodulator
    •  Clicking waterfall adds new demodulator when none visible
    •  Drag center of demodulator on waterfall to change frequency
    •  Drag edge of demodulator on waterfall to change bandwidth
    •  Double-Click to move demodulator to frequency within it’s current range
    •  Hold alt and drag range on waterfall to set demodulator frequency + bandwidth
    •  Hold alt+shift and drag range on waterfall for a new demodulator
    •  Hover demodulator on waterfall and press ’space‘ to toggle stereo
    •  Hover demodulator on waterfall and press ‚d‘ or ‚delete‘ to delete it
    •  Keyboard arrows adjust frequency, shift for faster change
    •  Undo / Redo action
  • I/Q Recording and playback
    •  Recording
      •  Record waterfall output to PNG file chunks of desired height
      •  Record I/Q input data
      •  Simultaneously record demod decimated I/Q and audio
    •  Playback
  • Audio
    •  Recording
  • Implement digital demodulation supported by liquid-dsp: (http://liquidsdr.org/doc/modem.html)
    •  Demodulator Lab
      •  Demodulator I/Q input filtering
      •  Audio output filtering
      •  Toggle current demodulator exclusively into „Lab“ mode
        •  Additional visualizations for audio and I/Q stream
          •  Audio Spectrum
          •  Constellation / X-Y Scope
        •  Digital demodulation status and controls
        •  Demodulator AGC, Equalization controls
          •  Lock AGC and Equalization when digital lock obtained
        •  Digital output
          •  Output console
          •  Capture file (auto?)
          •  Network output
          •  Block device output
    •  Digital modes available to implement
      •  PSK
      •  DPSK
      •  ASK
      •  QAM
      •  APSK
      •  BPSK
      •  QPSK
      •  OOK
      •  SQAM
      •  Star Modem
      •  MFSK
      •  CPFSK
  • Optimization
    •  Eliminate large waterfall texture uploads
    •  Update visuals to OpenGL 3.x / OpenGL ES
    •  Resolve constant refresh on visuals that don’t change often
    •  Resolve all driver/platform vertical sync issues
    •  Group and divide IQ data distribution workload instead of 100% distribution per instance

Advanced Goals and ideas:

  • Design a plan for expansion via modules (dylib/dll/lua)
  • Support shell-based stdin/stdout tools for direct output/playback to/from CLI audio processing apps (i.e. DSD on OSX)
  • Update visuals to support OpenGL ES
  • Basic demodulator filter(s) that can be enabled and tweaked visually
  • Support multiple simultaneous device usage
    • Categorize devices by antenna connections
    • Allow locked frequencies to activate unused devices to continue demodulation on same antenna
  • Integrate LUA
    • Expose liquid-dsp functionality
    • Scriptable liquid-dsp demodulation
    • Scriptable digital demodulation output handlers
      • Create block output devices on *nix?
      • Create socket outputs?
      • Visual outputs?
    • Take control of additional devices and spawning new demodulators (i.e. trunkers)
    • Script manager / live editor
    • Provide scriptable liquid-dsp modulation for transceivers?
    • Allow scripts to launch/run headless (no UI)
  • „PVR“ like mode with waterfall time shifting
  • L/R and surround-sound balance settings for separating and listening to mono streams
  • Add tool for converting decimated I/Q recording to video
    • Select video features such as title/demodulation/scope/waterfall/etc.
    • Render to video from GL frames->ffmpeg/mencoder /w demodulated audio
  • Accessibility / Control
    • USB/MIDI control surfaces
    • Joystick / gamepad input
    • Vibration / force-feeback
  • Investigate compilation via emscripten using SoapyRemote for input
    • Create web server+SoapyRemote bundle for embedded devices
    • Use emscripten compiled CubicSDR via embedded web server

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Reparatur des Antennenschalters CX-401

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Seit vielen Jahren nutze ich diesen massiven Antennenschalter CX-401 hier im Shack.

CX401 vorne

Ich schalte damit aber nicht ein Funkgerät auf verschiedene Antennen, sondern eine Antenne auf verschiedene Empfänger.

Meine zwei Antennen schalte ich dann im weiteren Verlauf des Koaxkabels mit dem Palstar AT2K auf den CX-401.

Seit einiger Zeit hatte sich die PL-Buchse im Port „E“ des Schalters etwas gelöst. Nicht weiter schlimm, aber irgendwie beim Anschluß eines Empfängers immer etwas „wabbelig“.

Jetzt habe ich den CX-401 abgeschraubt und für die Reparatur geöffnet.

CX-401 innen

Ganz schön massiv, was man da zu Gesicht bekommt. Das hat mich übrigens wieder bestärkt den CX-401 nicht auszutauschen und weiter zu verwenden.

Die Reparatur war denkbar einfach:

Die einzelnen PL-Buchsen sind mit einer Madenschraube im Gußgehäuse fixiert.

Magenschrauben

Allein das nachziehen dieser Schraube am Port E brachte schon den gewünschten Erfolg.

 

 

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Gastbeitrag bei Red Pitaya

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Gastbeitrag auf dem Blog von Red Pitaya

Im Dezember bekam ich eine Mail von Jure Doler von Red Pitaya. Sie hatten hier auf dem Blog den Beitrag zur Messung am Tiefpassfilter gesehen.

Jure fragte, ob er den Beitrag auf dem Red Pitaya Blog als Gastbeitrag nutzen dürfte.

Natürlich war ich sofort damit einverstanden und tatsächlich, am 19. Januar wurde der Beitrag auf dem Blog von Red Pitaya veröffentlicht.

Für mich als Blogbetreiber ist das eine sehr schöne Sache. Es motiviert zum weitermachen und bringt natürlich auch weitere neue Leser auf den Blog.

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Falscher Quartz im Ultimate3S

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Eine Charge Ultimate3S wurde mit falschen Quarzen ausgeliefert

QRP-Labs hat aber direkt reagiert und mich direkt nach dem sie den Fehler erkannt haben per Mail informiert. Ich zitiere:

„ATTENTION: INCORRECT 27MHZ CRYSTAL IN SI5351A SYNTH KIT

A problem has been discovered with the crystals in the latest batch of 500 of the Si5351A Synth kits. The crystal is labelled „PX27.000T“ and it is a 3rd overtone crystal. It oscillates at 9MHz in the kit, which is incorrect! The circuit requires a 27MHz fundamental mode crystal.

Si5351A kits shipped after 15-Dec-2015 contain the incorrect crystal. I have identified 78 orders, from #4461 to #4658 inclusive, which contain the incorrect crystal. I believe your order is one of those that contains the incorrect part.

I have a pack of the correct 27MHz fundamental mode crystal on its way. When they arrive, we will ship you the replacement crystal(s). Please use the new crystal, labelled „27.000“, not the incorrectly supplied 3rd overtone crystal, labelled „PX27.000T“.“

20160124_1240439

QRP Labs hat den Kunden unaufgefordert den richtigen Quartz zugesendet. Das war ein sehr guter Service. Leider hatte ich den Ultimate schon aufgebaut und der Fehler wäre wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Der Quartz hat zwar auf 9 MHz gearbeitet, funktioniert hat das Gerät trotzdem. Allerdings war die Ausbeute meiner ersten Tests eher gering und ich hatte das auf schlechte Ausbreitungsbedingungen geschoben.

Vorhin habe ich den richtigen Quartz eingelötet.

Natürlich musste nach dem Austausch des Quartzes die Reffenzfrequenz neu eingestellt werden, damit die Sendefrequenz wieder passt.

20160124_1240442

Beim ersten Test wurde ich mit den paar Milliwatt im 40 Meter Band auf Anhieb in der Türkei gehört. Das lässt mich für weitere Versuche guter Dinge zu sein.

WSPR

Leider zeigte sich ein Effekt, dass der Ultimate sich nach dem Ende der Aussendung resetet hat. Er macht das allerdings nur, wenn eine Antenne angeschloßen ist.

Also wird weiter gebastelt :-)

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